Brody
„Gemeinde Brody – ein Hauch der Geschichte und Schönheit der Natur“
Eine Landgemeinde, von 1746 bis 1945 Stadt, die sich an der Straße von Dresden über Lubsko, Zary, Glogöw, Wschowa und weiter bis Warschau entwickelt hat. Im XIV. Jh. gehörte Brody zu dem Sorauer Bibersteingeschlecht, und später zu der Adelsfamilie Promnitz; Seine Blütezeit fällt jedoch in die Zeit der Familie von Brühl. Zu Zeiten von August III., dem König von Polen und Kurfürst von Sachsen, wurden das kleine Brody (Pförten) und Forst zum Privatbesitz des königlichpolnischen Premierministers Heinrich von Brühl, eines der reichsten Menschen in damaligem Europa.
Die von Johann Christoph Knöffel geschaffene Stadt- und Schlossanlage blieb trotz der Kriegszerstörungen bis heute erhalten geblieben. Brody war eine offene Stadt, es besaß keine Stadtmauer. Die Ausstattung des Schlosses wie Möbel, Meißener Porzellan (Schwanenservice), Kandelaber, Gemälde alter Meister war in ganz Europa bekannt. Die barocke Bebauung von Brody, die Grenznähe und eine außergewöhnliche Geschichte sind ein Magnet für die Touristen.