Forst

Über die StadtDer Verein Land & LeuteFahrradausflug

Forst (Lausitz)

Die Stadt an der Lausitzer Neiße mit über 750 Jahren Stadtgeschichte hat heute rund 20.000 Einwohner. Im ehemaligen „Deutschen Manchester“ haben berühmte Persönlichkeiten ihre Spuren hinterlassen. Einrichtungen, wie das Brandenburgische Textilmuseum, das Archiv verschwundener Orte oder das Rad- und Reitstadion sind erlebenswert. Im Sommer laden Radwanderwege, Naturschutzgebiete, idyllische Waldseen aber auch das barrierefreie Sport- und Erlebnisfreibad zum Verweilen ein. Zehntausende Rosen in fast 1.000 Sorten und Themengärten von Frühling bis Herbst erwarten die Besucher im über 100-jährigen.

Ostdeutschen Rosengarten. Forst (Lausitz) — das bedeutet aber auch Wirtschaftsstandort mit einer außerordentlichen Lage direkt an der Grenze zu Polen, in der jüngsten Vergangenheit ausgezeichnet als wirtschaftsfreundlichste Kommune des Landes Brandenburg.

 


 

Der Verein „Land & Leute“ – Region Lausitzer Neiße e.V.

Anliegen

Traditions- und Brauchtumspflege sowie Förderung des Heimatgedankens in der östlichen Niederlausitz, insbesondere einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit polnischen Partnern u.a. aus Brody, Broźek, Zasieki, Łaz, Lubsko oder Źary auf den Gebieten der Natur und Umwelt sowie Geschichte und Kultur, aber auch unter touristischen Aspekten.

Heranführung von Kindern und Jugendlichen, einschließlich behinderter Menschen, an die heimische Natur und Umwelt sowie einer ökölogisch orientierten Wertevermittlung über das Projekt „Grüne Klassenzimmer“ und „Ameisenlehrpfad“ mit sachkundigen Vorträgen, aussagekräftigen Ausstellungen und naturnahen erlebnisreichen Exkur-sionen vor Ort.

Angebote

Zu Fuß, per Rad, im Kanu, per Bus oder Bahn, in Absprache ein- oder mehrtägig sowie auch kombiniert und interessenseitig abgestimmt:

  • Der Klinger See und das Eem-Freilichtmuseum „Zeitsprung“ – Über Mammuts- Warm-und Eiszeiten – Tonabbau – Verschwundene Orte – Rekultivierung im Tagebau Jänschwalde.
  • Der Europäische Geopark „Muskauer Faltenbogen“ mit dem geotouristischen Lehrpfad der ehemaligen Grube „Babina“ bei Łęknica und einem Blick vom Aussichtsturm auf „Afrika“.
  • Fahrt in das reizvolle Neißetal bei Jerischke mit Märchenwald – Wolfsschlucht – Lachbergen- Grenzerquelle – Neißeterassen und Ziegenkäse.
  • Touren zum grenzüberschreitenden UNESCO-Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau/Park Muźakowski mit einer Schloßbesichtigung und Exkursionen in den Ober- und Bergpark.
  • Das Schloss und der Park der Grafen Brühl in Brody (Pförten) und (oder) eine Exkursion zu den „geheimnisumwitterten Bunkern“ der ehemaligen Sprengchemie bei Broźek (Scheuno).
  • Die polnische Niederlausitz mit den Sehenswürdigkeiten von Źary (Sorau), dem imposanten Rückenberg, dem Geburtshaus der letzten deutschen Kaiserin in Dłuźek (Dolzig) oder die Kirche in Biecz (Beitzsch), des bekannten Baumeisters George Bähr.

Geführte Rad-Tagestour durch die östl. NL von Zary (Sorau) nach Forst (Barsc)

Fahrstrecke: ca. 50 km

Żary (Sorau) – Sorauer Stadtwald – Albrechtsdorf – Linderode – Pitschkau – Triebel – Siedlec (Zels) – Forst

Diese Tour startet aus Distanzgründen mit der Bahn oder Kleinbus von Forst aus. Die Fahrräder werden zum Ausgangspunkt nach Zary (Sorau) mitgenommen bzw gebracht.

Der Höhepunkt der Tagesfahrt ist Zary (Sorau), auch als „Hauptstadt“ der polnischen Niederlausitz bezeichnet. Früher im Zeichen der Textil- und Porzellanherstellung, heute eine aufstrebende Stadt mit über 40.000 Einwohnern.

Herausragende geschichtliche Zeugnisse und Sehenswürdigkeiten sind „Die drei Getreuen“, das ehemalige Palais der Grafen von Promnitz und das frühere Schloss der Herren von Biberstein.

Die alte gotische Stadtpfarrkirche der Marktplatz mit Rathaus und Reste der Stadtbefestigung gehören ebenso dazu.

Über den urwüchsigen Stadtwald geht es hinauf auf den mit 227 m höchsten „Berg“ der Niederlausitz, dem Rückenberg. Der Bismarckturm und das Blockhaus sind dessen Wahrzeichen.

Mit dem Rad geht es nun am Quellgebiet der Lubs entlang, durch verschlafene kleine Ortschaften und eine reizvolle Natur.

In Pitschkau auf einen Reiterhof wird eine Mittagspause eingelegt und das bestellte Essen eingenommen.

Frisch gestärkt geht es weiter über Eichenrode, Jocksdorf, Triebel bis zum Teufelsstein nach Kemnitz.

Er ist der größte Findling in der Gegend. Hier gibt es eine kurze Einführung über die Geologie und Geschichte des Muskauer Faltenbogens, der heute den Status eines internationalen Geoparks hat

Danach geht die Fahrt weiter bis nach Siedlec (Zels) über die Neiße. Es ist hier möglich eine kleine Rast bei Kaffee und Kuchen ein zu legen.

Auf dem Oder-Neiße-Radweg geht die Fahrt weiter durch verträumten Neißeauen mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. So können hier mit ein wenig Glück Schellenten, Gänsesäger oder der Fischadler bei der Jagd beobachtet werden.

In Forst ist dann die Fahrt beendet.

Projekt 'Bez granic - część I'